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Nach Darwin – Entwicklungen und Fehlentwicklungen

Drei Fragen

Nach Darwins Buch „The Origin of Species“ 1859 sprach man von Darwins Theory of Descent – Abstammungstheorie, und von Darwins Theory of Transformation – Wandlungstheorie. Die Herkunft der Varianten innerhalb der Arten war damals noch gänzlich unklar.

Damit zeichnen sich drei Arbeitsfelder ab, die bis heute in unterschiedlicher Weise bearbeitet werden: Erstens die Verwandtschaft der Arten, zweitens der Wandel der Körperstruktur, drittens der körperliche Mechanismus des Wandels.

Der Mechanismus des Wandels: Die Synthetische Evolutionstheorie

In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurden die molekularen Grundlagen der Vererbung und des Wandels der Arten entdeckt. Die Kenntnis von den Genen, heute schon fast Allgemeingut des Wissens, ihrer Mutation und Reproduktion, dazu Populationsdynamik und Diversifizierung der Arten hat wesentliche Erkenntnisse gebracht. Der klassische Darwinismus konnte diese Ergebnisse integrieren, und es entstand daraus die moderne Synthetische Evolutionstheorie. Sie bewegt sich dabei immer auf dem Feld der Arten, womit der Geltungsbereich der ursprünglichen Darwinschen Theorie beibehalten ist.

Die Entstehungsgeschichte der Synthetischen Theorie ist gut erforscht und mehrfach dargestellt (Mayr 1984, Junker & Engels 1999, Junker 2004).

Genotyp – Phänotyp

In der Synthetischen Theorie hält man das Individuum für das Ergebnis der auf den Genen gespeicherten Information, es ist dessen Erscheinungsform, der „Phänotyp“ des „Genotyps“. Evolution ist so zu definieren als Wandel von Genomen. In diesem extremen Reduktionismus – „The Selfish Gene“ (Dawkins) – sind die chemischen Umsetzungen und der Aufbau der Strukturen auf ein einziges Stellglied bezogen, nämlich die Gene. Die Körperkonstruktion mit ihren mechanischen Bedingungen ist in dieser Sichtweise völlig aus dem Blickwinkel geraten. Deswegen kann die Synthetische Theorie keine Aussage zum Wandel der Körperkonstruktion machen, mit einem modernen Wort: zur Bauplan-Evolution.

Die Verwandtschaft der Arten – Vorspiel: Systematik und Evolution vor Darwin

Linné – Systematik ohne Evolution

In der Mitte des 18. Jahrhunderts ordente Carl Linné die bis dahin beschriebenen und neu zu beschreibenden Tiere und Pflanzern nach abgestuften Ähnlichkeiten zu einem System, das eine bis dahin nicht gekannte Klarheit und Übersicht in die Vielfalt brachte. Linnés Systematik bestimmt mit

ihrer geradezu rigorosen binären Nomenklatur und Anordnung von Art – Gattung – Familie – Ordnung – Klasse bis heute das Feld.

Ihr Zweck ist es, die Natur-Gegenstände zu benennen, um sich über sie verständigen zu können. Sie erfüllt diesen Zweck trotz einer erheblichen Subjektivität der Einschätzung, was ähnlich sei.

Lamarck – Systematik als Ausdruck von Evolution

Waren für Linné die Arten noch Schöpfungen Gottes, die somit als Gleiche auf einer Ebene stehen, so war für Lamarck jede einzelne Art das Ergebnis einer Urzeugung und einem danach einsetzenden Prozess der Wandlung, die durch Spezialisierung auf eine spezifische Lebensweise angetrieben wird. Viele Arten spezialisieren sich in ähnlicher Weise, womit Bautypen entstehen, die sich in immer weitere Lebensweisen differenzieren. Das erklärt ihren körperlichen Umbau. Einfach gebaute Organismen sind das Ergebnis aus jüngeren Urzeugungen, komplex gebaute wie Wirbeltiere und Mensch sind das Ergebnis lange zurückliegender Urzeugungen.

Aus dieser Argumentation ergab sich Lamarcks Systematik, die er in Übersichtstafeln darstellte; sie entsprechen unseren heutigen dichotomen Bestimmungs-Schlüsseln. Auf dieser theoretischen Basis konnte Lamarck das damalige Durcheinander der Wirbellosen Tiere in eine Ordnung bringen, die zur Grundlage des Systems des Tierreichs wurde.

Das war eine Organismische Evolutionstheorie, denn die allmähliche Transformation geht vom Organismus und seinen Fähigkeiten aus.

Nur wenige Jahre nach Lamarck konnte Louis Pasteur zeigen, dass es eine Urzeugung nicht gibt, womit Lamarcks Evolutionstheorie der Grundstein entzogen war. Die Diffamierung Lamarcks durch den Anti-Evolutionisten Georges Cuvier, der ihm noch in seinem Nachruf den Begriff „les besoins“ – der Bedarf zum Leben) durch „désirs“ (Sehnsüchte, Verlangen) ersetzte, tat ein Übriges, um das Bild Lamarcks und seiner Bedeutung für die Systematik zu verzerren, das erst in neuester Zeit durch Lefèvre (2010) korrigiert wurde.

Nach Darwin: Systematik und Evolution – ein schwieriges Paar

Ernst Haeckel – Die Umdeutung von Sein und Werden

Nach der Veröffentlichung von Darwins Buch (1859) erschien es unausweichlich, das von Linné begründete und von Lamarck weiterentwickelte System des Tierreichs als Ergebnis des Evolutionsprozesses zu sehen. Für die Anordnung der Arten in Gattungen und Familien war das unmittelbar einleuchtend.

Doch zwischen den Konstruktions-Typen der Tiere – man nannte und nennt sie Tierstämme, das Bild einzelner Bäume evozierend – gab es keine gleitenden Übergänge, es gab keine vermittelnden Arten etwa zwischen Insekten und Krebsen. Es war klar, dass auch sie in der Evolution entstanden waren, und im allseits gängigen Denken des 19. Jh. in Fortschritt und Höherentwicklung mussten die einfachen Lebewesen die ursprünglichen und die komplexer gebauten die höher entwickelten sein, die aus den einfacheren hervorgegangen waren.

Ernst Haeckel, der für die Darwinismus-Rezeption – vor allem auch in der Öffentlichkeit – steht wie kein anderer, verbreitete mit Wort und Schrift und hervorragenden Illustrationen auch dieses Denken.

Für ihn war die Illustration und Beschreibung eines Naturgegenstandes, erines Tieres, ausreichende und vollständige Naturforschung. Funktionale Gesichtspunkte fehlen darin, wie sich u. a. an seinen brillanten Darstellungen der Quallen nachweisen lässt.

Wenn es eine Abstammung der Tierarten gibt, so lässt sie sich in Form der bekannten Familien-Stammbäume anschaulich machen. Haeckel zeichnete in seiner Anthropogenie (1874) den ersten Stammbaum des Tierreichs, der auch den Menschen einschloss – worum es Haeckel insbesondre ging. Die einfach gebauten Tiere stehen nahe der Basis, die komplex gebauten in der Krone des Baums.

Das methodologische Ergebnis

Damit waren die zwei Aspekte von Darwins Evolutionstheorie, nämlich Abstammung und Transformation, vermischt. Zudem war die Beschreibung der Form, der „Gestalt“, ohne ihre Funktionalität als lebensfähige Struktur, und die Ordnung nach Ähnlichkeit zum Ergebnis des Evolutions-Verlaufs deklariert – wissenschaftstheoretisch unhaltbar und ein Fehler von Langzeitwirkung.

 Willi Hennig – Die Formalisierung des Fehlers

Alle folgenden Stammbaum-Entwürfe beruhen auf der gleichen Arbeitsweise. Sie wurde als Phylogenetische Systematik (Hennig 1950) formalisiert und beherrscht heute den Hauptstrom der Forschung. Man hält für Evolutions-Forschung, was in Wirklichkeit nichts anderes ist als traditionelle Systematik aufgrund von Ähnlichkeiten – für Hennig waren die Tiere schlicht Merkmalsträger. Der Fehler Ernst Haeckels setzt sich fort.

 Allerdings wissen die erfahrenen Systematiker sehr wohl, wie subjektiv sie selbst ein solches System erstellen und sie lehnen es ab, es als Ergebnis und Spiegelbild eines Evolutionsverlaufs zu deklarieren.

Die „Frankfurt Crew“

Erst die Darstellung der Evolution des Tierreichs nach der Frankfurter Organismischen Theorie folgte nicht mehr dieser Tradition, indem sie Linien der Transformation darstellt.

„Darwinismus“ in der Kritik

Im Laufe der Zeit haben sich alle Begriffe und Arbeitsweisen, die sich auf Evolution als Natur-Prozess und Evolutionsforschung beziehen, zu dem Begriff Darwinismus verdichtet. Erst in den Stellungnahmen werden dann die kritisierten Begriffe deutlich.

Gutmann & Bonik (1981: 182) „Ernst Haeckel (1834-1919) gehörte im deutschen Sprachbereich zu den größten Propagatoren des Evolutionsgedanken. In nur scheinbarer Anlehnung an Darwin entwickelte er eine wenig klare und weit überzogene naturphilosophische Totaldeutung der Welt (Monismus). Viele seiner biologischen Vorstellungen wie die Gastraea-Theorie oder das biogenetische Grundgesetz wirken kanonisierend bis heute nach und behindern deswegen Theorienpluralismus und sachgerechtes phylogenetisches Rekonstruieren.“

Mehrere Autoren verweisen darauf, dass die Evolution der Baupläne des Tierreichs nicht mit dem „Darwinismus“ zu erklären sind:

Gould nennt die Ebene der Arten, auf der die Synthetische Theorie arbeitet, „Mikroevolution“ und stellt fest, dass es von hier aus keine Aussagen zur „Makroevolution“ gebe, nämlich zur Bauplan-Evolution.

Entsprechende kritische Hinweise gab schon in den 1930er Jahren von Ernst Cassirer (s. Weingarten 1993).

Mocek (1988) sieht „Das Werden der Form“ im Darwinismus nicht erklärt. Entsprechende Kritik äußert Wuketits (1993). Edlinger (2009) geht in seiner kritischen Würdigung des Darwinismus noch über diesen Punkt hinaus und untersucht die grundlegenden Positionen der Synthetischen Theorie, vor allem den Anpassungs-Begriff, den er als überdehnt immer zutreffend und damit nichtssagend verwirft.

Bonik & Gutmann (1981) beließen es nicht bei dieser Kritik und entwickelten die Kritische Evolutionstheorie, die Grundlage der Frankfurter Organismischen Theorie.

Tatsächlich sind die Folgen der Haeckelschen Fehlentwicklung bis heute in den Lehrbüchern der Zoologie zu sehen. Hundertfünfzig Jahre nach Darwin ist das Fachgebiet nicht in der Lage, die Haupt-Evolutionslinien, die „Bauplan-Evolution“, aufzuklären. Man weigert sich, die Rekonstruktionen der Evolutionslinien nach der Organismischen Frankfurter Arbeitskonzept zu akkzeptieren und bleibt bei Natur-Beschreibung ohne Bezug zu Kausalitäten, das heißt, auf der Ebene des Naturalismus.

Die Transformation der Körperarchitektur

Drei Forschungsansätze neben der Frankfurter Rekonstruktionstheorie versuchten, die Evolution der Konstruktionstypen im Tierreich ohne die traditionelle, oben kritisierte, Verbindung mit Verwandtschaft und Systematik zu klären:

  1. Die Homologien-Forschung, die im deutschen Sprachraum als Grundlage der Evolutions-Forschung gesehen wurde, scheiterte an ihrer innern Unlogik, doch war sie von historischer Bedeutung, indem sie die weitere Entwicklung behinderte.
  2. Der moderne „Research on bauplan-evolution“ versucht Umwandlungen zwischen Tierstämmen durch genetische Methoden herbeizuführen, bisher nach dreißig Jahren ohne Ergebnis.
  3. Die New Animal Phylogeny ist das Ergebnis von Rekonstruktion von Genstrukturen der bilateral-symmetrischen Tiere (Bilateria) (Adoutte et al. 1999, 2000, 2003). Sie müssen metamer gegliedert gewesen sein. Das bestätigten die Rekonstruktionen nach dem Frankfurter Arbeitskonzept (Gutmann 1970 und folgende). Zu den Non-Bilateria (Ctenophoren, Schwämme, Coelenteraten) macht sie keine Aussage, sie waren nicht Gegenstand der Untersuchung.

Bruch mit der Tradition

Der Bruch mit den Arbeitskonzepten des klassischen Darwinismus, wie ihn Wolfgang F. Gutmann 1970 vollzog, hob die Evolutionsforschung in den folgenden Jahrzehnten auf ein neues Niveau von Erkenntnis über die Wege des Evolutionsverlaufs, über die Wege der Transformationen der Körperarchitektur der Tiere.

Die Ergebnisse, in vielen Arbeiten publiziert (s. Literaturverzeichnis), sind als Illustration und Beschreibung zusammengefasst als Poster (deutsch 2018, englisch 2021) und sie sind hier im Anhang als pdf-Dokumente in Form einer Zusammenfassung beschrieben.

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